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Zehn Höfe – sechs Jahre – fünfzigtausend Tonnen Wertstoffe
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Zehn Höfe – sechs Jahre – fünfzigtausend Tonnen Wertstoffe

Die Recyclinghöfe im Wetteraukreis – Beispiel einer erfolgreichen Kooperation

3.3.2011
2004 beschlossen der Abfallwirtschaftsbetrieb (AWB) und einige Kommunen, die Abfallwirtschaft im Wetteraukreis weiterzuentwickeln: ein Konzept zur Errichtung eines kreisweiten Netzes von Recyclinghöfen sollte aufgebaut werden. „Unser Ziel war, dass jeder Bürger im Wetteraukreis nahe an seinem Wohnort einen Recyclinghof erreichen kann“ erläutert Kurt Schäfer, Betriebsleiter des AWB. „Auf allen Höfen sind die Annahmebedingungen und Gebühren gleich. Das einheitliche Erscheinungsbild sorgt dafür, dass die Höfe sofort erkannt werden“, ergänzt Schäfer.

Bereits im Februar 2005 konnte der erste Recyclinghof an der Bundesstraße 455 von Bad Nauheim nach Dorheim in Betrieb genommen werden. Es folgten Höfe in Niddatal, Büdingen, Gedern, Karben, Nidda, Ortenberg und Rosbach. 2008 wurde der Hof im Entsorgungszentrum Wetterau in Echzell-Grund/Schwalheim, ein Jahr später der neue Recyclinghof in Butzbach an das kreisweite Netz angeschlossen und somit wichtige Lücken im nördlichen Kreisgebiet geschlossen. „Die Umsetzung des Recyclinghofkonzeptes ist ein gutes Beispiel für eine erfolgreiche Kooperation zwischen Kommunen und AWB“, resümiert Bardo Bayer, Abfalldezernent des Wetteraukreises. “Vor allen Dingen hat der Wetteraukreis mit diesem flächendeckenden Netz von Recyclinghöfen eine hohe abfallwirtschaftliche Qualität, die es in Hessen so nicht gibt, und bundesweit nur in Ausnahmefällen“, so Bayer ganz stolz.  
 
Und das zeigt sich dann in den erreichten Mengen: Bis heute wurden auf allen Höfen 50.000 Tonnen Wertstoffe einer Verwertung zugeführt. Das entspricht in etwa dem Hausmüll, der in zwei Jahren im gesamten Wetteraukreis über die Restmülltonne eingesammelt wird. Das 50 millionste Kilogramm war jetzt im Fahrzeug von Klaus Hoppe, der Bauschutt auf den Recyclinghof in Nidda brachte. „Unser Recyclinghof wird von den Bürgern sehr gut angenommen. Seit der Inbetriebnahme im September 2005 sind die angelieferten Mengen von Jahr zu Jahr gestiegen. Auch Kunden aus den angrenzenden Landkreisen nutzen unseren Hof, weil es dort solche Einrichtungen nicht gibt“, stellt Bürgermeister Hans-Peter Seum fest.
 
Viele Wertstoffe wie Papier oder Metall werden kostenlos, andere – zum Beispiel Sperrmüll und Grünabfälle – gegen Gebühr angenommen. „Würden diese Abfälle als Haus- oder Sperrmüll entsorgt, wäre das für die Bürger viel teurer, denn hier steht eine aufwändige Sammellogistik dahinter. Die getrennte Erfassung der Fraktionen ermöglicht eine hochwertige und unmittelbare  Verwertung aller angelieferten Wertstoffe ohne aufwendige Sortierung“, so Kurt Schäfer.
 
Abfalldezernent Bayer hebt die Bedeutung der Recyclinghöfe im Konzept der Wetterauer Abfallwirtschaft hervor: „Grundlage unserer Abfallwirtschaft sind Wirtschaftlichkeit und Gebührenstabilität verbunden mit einem hohen ökologischen Anspruch. Die Recyclinghöfe sind hier ein ganz wichtiger Baustein.“ 
 
Weitere Informationen erteilt die Abfallberatung des AWB am Infotelefon unter  0 60 31/ 90 66-11 oder im Internet unter www.awb-wetterau.de.

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