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Wissenswertes rund um Bioabfälle (PM vom 08.09.2014)
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Wissenswertes rund um Bioabfälle (PM vom 08.09.2014)

Am Sonntag hatte die Wetterauer Abfallwirtschaft zum Tag der offenen Tür im Humus- und Erdenwerk Ilbenstadt geladen.  

Die Anlage des Humus- und Erdenwerks in Ilbenstadt stellt nicht nur Kompost aus Bioabfällen her, sondern erzeugt dank eines Gasspeichers und zwei Blockheizkraftwerken aus eben jenen Abfällen auch regenerativen Strom, der je nach Bedarf ins Netz gespeist oder gespeichert werden kann. Doch wie funktioniert dieser Prozess genau? Welche Schritte sind nötig, um aus Bioabfällen Strom erzeugen zu können? Antworten auf diese spannenden Fragen und vieles mehr gab es am Sonntag zum Tag der offenen Tür im Humus- und Erdenwerk Ilbenstadt. Eingeladen zu diesem Event hatte die Wetterauer Abfallwirtschaft, die den Besuchern ein vielfältiges Rahmenprogramm bot.

Zeigten sich über den Tag der offenen Tür äußerst erfreut: Von links nach rechts: Michael Hahn (Fraktionsvorsitzender der CDU Niddatal und Kreistagsabgeordneter), Josef Edelbauer (AufsichtsratOberhessischen Recycling Dienste),  Wolfgang Patzak (Dezernent des Abfallwirtschaftsbetriebes des Wetteraukreises), Dr. Jürgen Roth (Geschäftsführer Kompostierung) und Manfred Schneller (Ehrenbürger von Niddatal und ehemaliger Vorsitzender des Wetterauer Kreistages)

Besonders gefragt: informative Führungen 

Dr. Jürgen Roth, Geschäftsführer der Kompostierung Wetterau GmbH, begrüßte die Gäste gemeinsam mit Abfalldezernent Wolfgang Patzak pünktlich zum Start der Veranstaltung um 11.00 Uhr. Nach einigen einleitenden Worten ging es ohne Umschweife weiter. Roth führte kleinere Gruppen für je 45 Minuten durch die verschiedenen Stationen der Anlage und erläuterte deren Funktionsweise. Von der Anlieferung der Bioabfälle über den anschließend langen Weg der Kompostierung inklusive Rottetunnel bis hin zur Erzeugung und Speicherung des Stroms, erfuhren die Besucher wissenswertes rund um Ihre Küchen- und Gartenabfälle. Aussagen, wie "Es ist schon faszinierend, was alles aus Bioabfällen entstehen kann", zeugten von der Qualität der Führungen.

Dr. Jürgen Roth, Geschäftsführer der Kompostierung Wetterau GmbH, in seinem Element: Er erläuterte den Anwesenden die Funktionsweise der Blockheizkraftwerke. 

Des Weiteren erfreuten sich die Besucher an einem Gartenquiz, das die grauen Zellen forderte. Als Belohnung gab es für die Gewinner bunte Blumen, die sich bestens im hauseigenen Beet einpflanzen lassen. Und wer sich in diesem Zusammenhang nicht ganz sicher über die Qualität der heimischen Gartenerde war, konnte diese fachmännisch analysieren lassen und gleich noch den einen oder anderen Tipp in Sachen Düngen in Erfahrung bringen. Wissenswertes zu den Themen Klärschlammverwertung, Solarenergie oder die Vermarktung von Kompost gab es an den Ständen der Oberhessischen Recycling Dienste (ORD), TK Solar aus Niddatal und dem Humus und Erden Kontor.  

Selbstverständlich wurde auch für das leibliche Wohl gesorgt. Ob Gegrilltes von der Bönstädter Feuerwehr oder süße Versuchungen von den Niddataler Landfrauen, im extra aufgebauten Festzelt ließen es sich die Besucher schmecken und lauschten den Klängen der Feuerwehr-Musikkapelle Bönstadt. 

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