Wetterauer Abfallwirtschaft treibt Energiewende voran (PM vom 25.04.2014)

25.04.2014
Wenn die Erweiterungsarbeiten im Sommer 2014 abgeschlossen sind, wird das Humus- und Erdenwerk in Ilbenstadt das erste seiner Art für Bioabfälle in ganz Deutschland sein. Denn dann wird die kommunale Vergärungsanlage für Bioabfälle, dank der Errichtung eines Gasspeichers sowie eines zweiten Blockheizkraftwerkes, Energie aus der Bioabfallvergärung speichern und bei Bedarf ins Stromnetz speisen können. Mit der Anlieferung des zweiten Blockheizkraftwerkes ist die Abfallwirtschaft Wetterau diesem Ziel nun einen Schritt näher gekommen.  

Dank der erweiterten Speicherkapazitäten ist die Energieerzeugung nicht nur deutlich wirtschaftlicher geworden, auch die Nachfrage des Marktes kann gezielter und effektiver bedient werden. Damit ist der Abfallwirtschaft Wetterau ein perfektes Beispiel gelungen, wie regenerative Energie sinnvoll gespeichert und genutzt werden kann. Mit Kosten von rund 2,2 Millionen Euro ist die Standortoptimierung zwar kein günstiges Unterfangen, sie zeigt aber erneut den Willen der Wetterauer Abfallwirtschaft Vorreiter in Sachen Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung zu sein und wird die Gebühren dennoch für die nächsten vier Jahre stabil halten.