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Wetterauer Abfallkonzept als Motor internationaler Beziehungen (PM vom 06.05.2014)
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Wetterauer Abfallkonzept als Motor internationaler Beziehungen (PM vom 06.05.2014)

Eine thailändische Delegation besuchte die schöne Wetterau und informierte sich über das innovative Recyclingkonzept der Wetterauer Abfallwirtschaft.

06.05.2014

Daumen hoch für die Wetterauer Abfallwirtschaft und den Wetteraukreis - lächelnd hält der stellvertretende Landrat Sompab Kaurob-Tam das Wetterauer Wappen hoch. Links von ihm Abfalldezernent Wolfgang Patzak. Rechts Geschäftsführer der Behindertenhilfe Wetteraukreis Reinhold Medebach. 

Der Wetteraukreis ist nicht nur dank der geografischen Lage, seinen landschaftlichen Reizen sowie den breit gefächerten Angeboten für Unternehmen weit über die eigenen Grenzen bekannt. Auch das Konzept einer gleichermaßen auf Rohstoff- und Ressourcenbasierten Abfallwirtschaft trägt einen erheblichen Teil zum Bekanntheitsgrad des Kreises bei. Kein Wunder, die Kombination der Wetterauer Abfallwirtschaft aus Hol- und Bringsystem auf der einen Seite und die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten der recycelten Stoffe, wie die Erzeugung regenerativer Energie, die Rückführung verschiedenster Stoffe in den Materialkreislauf oder die Herstellung hochwertiger Komposte auf der anderen Seite, gelten nicht nur vielen Gemeinden in Hessen, sondern in ganz Deutschland als Vorbild. Das diese Vorbildfunktion allerdings eine Distanz von knapp 11.500 km bis in die thailändische Provinz Chainat überbrückt, lässt das innovative Abfallkonzept nochmals in einem ganz anderen Licht erscheinen.

Paris, Brüssel, Frankfurt, Entsorgungszentrum Echzell  

Wie funktioniert eine durchdachte Abfallwirtschaft? Welche Grundlagen und technischen Voraussetzungen sind nötig und wie gestaltet sich der finanzielle Rahmen solch eines Systems? Mit all diesen Fragen im Gepäck machte sich eine rund 60-köpfige thailändische Delegation aus der Provinz Chainat auf den Weg nach Europa. Und obwohl Metropolen, wie Brüssel, Paris oder Frankfurt eine ebenfalls funktionierende Abfallwirtschaft besitzen, entschieden sich die Reisenden rund um Landrat Anusorn Nakasai für die schöne Wetterau als Hauptziel jener Reise, um Antworten auf ihre Fragen zu bekommen. Ziel war das Wetterauer Entsorgungszentrum in Echzell. Dort erwartete Kurt P. Schäfer, Geschäftsführer der Abfallwirtschaft Wetterau, am Dienstag die wissbegierige Gruppe, die von Dolmetscherin Benjama Anantapong begleitet wurde. "Das internationale Interesse an unserem Abfallkonzept zeigt, wie gut dieses funktioniert und das der Wetteraukreis bestens in Sachen Wirtschaftlichkeit in Verbindung mit Nachhaltigkeit aufgestellt ist", sagte Schäfer nach seinem Vortrag, der das Konzept der integrierten Wetterauer Abfallwirtschaft in Zusammenwirken seiner Einzelbausteine beleuchtete.  

Eine große Ehre 

Nach einer herzlichen Verabschiedung, bei der Schäfer und der stellvertretende, thailändische Landrat Sompab Kaurob-Tam eine weitere Zusammenarbeit beider Landkreise bekundeten, machte sich die Gruppe auf den Weg zur letzten Station ihrer Reise - die Elektrogeräte Entsorgungs Werkstatt (EEW) in Stockheim. Dabei handelt es sich um einen Betrieb der Behindertenhilfe Wetteraukreis, der für die Wetterauer Abfallwirtschaft Elektrogeräte demontiert. Abfalldezernent Wolfgang Patzak, der Landrat Joachim Arnold vertrat, und Geschäftsführer der Behindertenhilfe Wetteraukreis Reinhold Medebach begrüßten die thailändischen Gäste. Nach einem Vortrag über die Arbeit der Behindertenhilfe sowie die Besichtigung der Werkstatt, übergab Patzak der thailändischen Delegation das Wappen des Wetteraukreises als Zeichen der Anerkennung und als Ausdruck der Freude über den Besuch. "Der ganze Wetteraukreis freut sich sehr über das Interesse an unserem Abfallkonzept. Zeigt es doch, dass unsere bestens funktionierende Abfallwirtschaft auch international Anklang findet", sagte Patzak, bevor sich alle Anwesenden auf dem Hof der EEW zum abschließenden Gruppenfoto versammelten.

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