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Staffelstab in der Abfallwirtschaft Wetterau übergeben – Kurt P. Schäfer nach 18 Jahren verabschiedet – Dr. Jürgen Roth tritt Nachfolge an (PM vom 02.10.2014)
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Staffelstab in der Abfallwirtschaft Wetterau übergeben – Kurt P. Schäfer nach 18 Jahren verabschiedet – Dr. Jürgen Roth tritt Nachfolge an (PM vom 02.10.2014)

Ein großer Bahnhof wurde für Kurt P. Schäfer am vergangenen Dienstag im Friedberger Kreishaus veranstaltet. Nach 18 Jahren als Betriebsleiter der Abfallwirtschaft Wetterau geht er in die Freizeitphase der Altersteilzeit und hat den Schlüssel an seinen Nachfolger Dr. Jürgen Roth übergeben.

Unser Bild zeigt von links: Landrat Joachim Arnold, Dr. Jürgen Roth, Kurt P. Schäfer und Abfalldezernent Wolfgang Patzak.

Landrat Joachim Arnold, Erster Kreisbeigeordneter Helmut Betschel-Pflügel, Mitglieder von Kreisausschuss und Kreistag, Wetterauer Bürgermeister, Vertreterinnen und Vertreter von Wirtschaft und Verwaltung kamen in die Cafeteria des Kreishauses, um den Mann zu verabschieden, der die Wetterauer Abfallwirtschaft auf gesunde Beine gestellt hat. 

Abfalldezernent Wolfgang Patzak erinnerte daran, dass zu Beginn der Ära Schäfer die Abfallgebühren in der Wetterau zu den höchsten in der ganzen Republik zählten. „Jetzt haben wir  ein Abfallsystem, das zu den führenden in Deutschland zählt. Und nicht nur das, wir erheben mit die niedrigsten Gebühren, und das mit einer Garantie bis zum Jahr 2017. Eine stoffliche Verwertung von 65 Prozent der Abfälle, die der Gesetzgeber ab dem Jahr 2020 verlangt, erreicht der Abfallwirtschaftsbetrieb des Wetteraukreises schon heute. Sie haben“, so Patzak, „die Ziele des AWB stets energisch verfolgt und das mit großem Erfolg.“  

Landrat Joachim Arnold attestierte dem scheidenden Betriebsleiter, dass er ein allumfassendes Abfallkonzept erarbeitet hat und das, wo es zu Beginn noch drunter und drüber ging. Herbert Unger hat als Vorsitzender der Bürgermeister-Kreisvereinigung ein wenig Wasser in den süßen Wein der Verabschiedung gegossen: „Nicht immer waren wir einer Meinung, etwa wenn es um die Gebührenrücklage ging, die wir lieber bei den Kommunen gesehen hätten.“ Trotz der unterschiedlichen Positionen habe Schäfer einen hervorragenden Job gemacht. 

Nicht nur das, sondern auch einen Weitblick bestätigte Prof. Dr. Thomas Pretz, von der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule in Aachen. Der Inhaber eines Lehrstuhls für Abfallaufbereitung bestätigte, dass Kurt Schäfer mit seinen Prognosen zur Entwicklung der Abfallwirtschaft immer richtig gelegen hat. „Sie haben früh vorausgesehen, dass sich die Abfallwirtschaft zur Kreislaufwirtschaft entwickeln wird.“ 

Aus Verbandssicht sprach Dr. Holger Thärichen, Geschäftsführer des Verbandes Kommunaler Unternehmen VKU, der Schäfer für sein jahrelanges Engagement als Vorsitzender des Landesverbandes Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland dankte.  

Schäfer selbst bekundete in seinem Schlusswort, dass das Wohl der Bürgerinnen und Bürger stets im Mittelpunkt seiner Arbeit stand. Dank richtete er an die Gremien, Mitarbeiter und Kooperationspartner. „Ich war gerne in der Wetterau, nicht zuletzt deshalb, weil die Abfallwirtschaft nicht parteipolitisch dominiert war. Wir haben stets die besten Lösungen gesucht und gemeinsam umgesetzt.“ 

Schäfer wird es in Zukunft etwas ruhiger angehen lassen. Sein ganzes Berufsleben ist er stets zwischen dem Arbeitsort und seinem Heimatort Piesport an der Mosel gependelt. Jetzt wird er mehr Zeit haben zum Reisen und zur Pflege seiner beiden Weinberge. Zum Abschluss übergab Kurt Schäfer den Schlüssel für die Betriebsleitung des Abfallwirtschaftsbetriebes an seinen Nachfolger Dr. Jürgen Roth, mit dem er seit Jahren schon eng zusammengearbeitet hat.

 

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