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Premium-Recyclinghöfe gekürt
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Premium-Recyclinghöfe gekürt

18.12.2018
In Gedern und in Butzbach befinden sich die „Premium Recyclinghöfe 2018“. Die Abfallwirtschaft Wetterau zeichnet alljährlich, während ihrer Fortbildung, die Mitarbeiter der vorbildlich geführten Anlagen aus. Durch die Schulung der Mitarbeiter und die Auszeichnung der besten Höfe soll das hohe Niveau der Abfallverwertung im Wetteraukreis gewahrt und ausgebaut werden. Es gibt dabei immer neue Herausforderungen, wie in diesem Jahre das neue Elektrogerätegesetz. „Das Gesetz ist praxisfremd und nur mit erhöhtem Aufwand umzusetzen“, sagt Dr. Jürgen Roth, der Chef der Wetterauer Abfallwirtschaft.

Der Gesetzgeber hat vorgeschrieben, dass alle Möbel und Kleidungsstücke, die elektrische Einheiten enthalten, als Elektrogeräte einzustufen sind. Bei beheizten Handschuhen und Schuhen mit Blinklicht sei das auch kein Problem, auch nicht bei Bad-Spiegelschränken mit Licht. „Aber eine drei Meter lange Wohnzimmer-Schrankwand mit einem Licht im Barfach kann nicht als Elektrogerät abgegeben werden“, stellt der Chef der Abfallwirtschaft fest. Die zehn Wetterauer Recyclinghöfe nehmen deshalb die elektrischen Einheiten aus Schrankwänden und Betten als Elektrogeräte nur separat entgegen.

Die Mitarbeiter der Wetterauer Recyclinghöfe während ihrer Fortbildung.

Welche Probleme es mit sorglos bei den Recyclinghöfen abgegebenen Elektrogeräten geben kann, erläuterte Alfred Mikulla von der Elektrogeräte Entsorgungs-Werkstatt (EEW) den 70 Teilnehmern der Fortbildung. Die EEW wird von der Behindertenhilfe Wetterau betrieben. Fritteusen seien öfters noch mit Fett befüllt. Das auslaufende Fett verschmutzt die Mitarbeiter und Demontageplätze erheblich, sagte Mikulla. In Wäschetrocknern sei noch Wäsche, im Staubsauger befinde sich noch der volle Staubbeutel und in Kühlschränken seien öfters verdorbene Lebensmittel.

„Bei unseren Fortbildungen ist der Arbeitsschutz immer ein wichtiges Thema“, sagt Uwe Schmittberger, stellvertretender Betriebsleiter der Wetterauer Abfallwirtschaft und für die Recyclinghöfe zuständig. „Die Schulungen verbessern die Arbeitsabläufe deutlich. Es gibt nachweislich weniger Schäden an Presse- Containern und Einrichtungen und keine Arbeitsunfälle“, betont Schmittberger.

Die Recyclinghöfe werden nach einem Punktesystem jedes Jahr bewertet. Die Betriebsabläufe spielen dabei ebenso eine Rolle wie das Tragen der Sicherheitskleidung und die optimale Befüllung der Container. Anhand dieses Punktesystems werden die „Premium Recyclinghöfe“ des Jahres ermittelt. 2018 waren Gedern und Butzbach spitze.

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