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Motto „Bring’s zu uns!“
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Motto „Bring’s zu uns!“

Was alles hineingeworfen werden kann zeigen AWB-Projektleiterin Jessica Löbl (v.l.), Butzbachs Bürgermeister Michael Merle, Geschäftsführer der AWB Kurt P. Schäfer und Abfalldezernent Wolfgang Patzak.

07.10.2013 Butzbach. Ob Papier, Grünabfall, Altholz, Metallschrott, Korken, Bauschutt,
E-Geräte, Sperrmüll oder Alt-Reifen, der AWB bietet mit seinen 10 Recyclinghöfen ein breites Spektrum an Möglichkeiten, Abfälle in die Wiederverwertung zu bringen. In Butzbach werden jetzt mit zwei Modellversuchen die nächsten Schritte gestartet, um noch mehr Abfälle zu verwerten und den Service für die Bürger zu verbessern. So stehen ab dem 1. Oktober in der Kernstadt Butzbach sowie in allen Ortsteilen neue Container nur für Elektrokleingeräte. Und in einem zweiten Modellversuch erweitert der Recyclinghof in Butzbach sein Angebot und nimmt - getrennt vom normalen Sperrmüll - großstückige PP (Polypropylen) und PE (Polyethylen) Kunststoffe kostenfrei an. 

Einfach zu finden, immer in der Nähe – die Elektrokleingeräte-Container  

„Mit den neuen Containern nur für kleine E-Geräte vereinfachen wir die kostenlose Abgabe dieser Kleingeräte. Wir gehen noch näher zu den Bürgern, verbessern den Service und wollen über ein oder zwei Jahre ermitteln, welche Mengen wir über diesen Weg erfassen. Die Elektrogeräte werden zerlegt und das aufbereitete Material wird in der Neuproduktion wieder eingesetzt“, sagte Kurt P. Schäfer, Geschäftsführer der Abfallwirtschaft Wetterau. Einer der insgesamt 18 Container wird in der Straße „Hinter der Burg“ stehen. Versehen mit einem großen Aufkleber und dem einprägsamen Motto „Bring’s zu uns“ ist er kaum zu übersehen. Hineingeworfen werden können Elektro-Kleingeräte wie Rasierer, Bohrmaschinen, Radiowecker oder Festplatten sowie iPods, Modems und sogar Babyfons.  Die maximale Größe von 25 x 25 cm darf allerdings nicht überschritten werden. Dabei ist die Klappe der Container genau auf diese Maße zugeschnitten, um Falschbefüllungen vorzubeugen. 

Butzbachs Bürgermeister Michael Merle (SPD) freut sich über die neu aufgestellten Behälter „Gerade bei defekten Elektrokleingeräten wissen viele Bürger oft nicht, wohin damit und schmeißen sie in die Restmülltonne. Mit den Elektrokleingeräte-Containern gehört dies nun der Vergangenheit an. Sie sind an hoch frequentierten Plätzen aufgestellt, leicht zu finden und machen die Entsorgung von Elektrokleingeräten kinderleicht“.

Machen vor, was ab Oktober auf dem Recyclinghof Butzbach an großstückigen Kunststoffen entsorgt werden kann - Geschäftsführer der AWB Kurt P. Schäfer (v.l.), Butzbachs Bürgermeister Michael Merle und Abfalldezernent Wolfgang Patzak

Kunststoffe? – Auf zum Recyclinghof Butzbach 

Gerade Kunststoff ist Ausgangsmaterial für viele alltägliche Gebrauchsgegenstände. Kanister, Eimer und Fässer, Gartenmöbel, Wäschekörbe, Obstkisten oder Gießkannen sind nur einige Beispiele. Sie gehen bisher mit dem Sperrmüll in Müllheizkraftwerke und werden dort zur Energie-Erzeugung eingesetzt. Der AWB will jetzt in einem Modellversuch eigene Verwertungswege für diese Kunststoffe aufbauen. Ziel ist es das Material zu recyceln, damit es nochmals als Werkstoff für neue Produkte genutzt wird, bevor es nach mehreren Nutzungen letztlich in die Energie-Erzeugung geht. Und das ist möglich, wenn es nur wenige unterschiedliche Kunststoff-Sorten sind. 

Ab 1. Oktober können Kunden diese großstückigen Kunststoffe kostenlos am Recyclinghof Butzbach abgeben. Über einen separaten Container mit der Aufschrift „Kunststoffe PE + PP“ wird es dort gesammelt.  Angenommen werden dort Kunststoffe aus PP (Polypropylen) und PE (Polyethylen). Diese sind immer an den Symbolen auf der Unterseite der jeweiligen Produkte zu erkennen. „Wenn die Kunststoffe aufbereitet sind, gehen sie in einen erneuten Materialkreislauf zurück und schonen damit den Ressourcenverbrauch“, sagte Abfalldezernent Wolfgang Patzak. Unter anderem nicht angenommen werden Verpackungen - diese gehören in den gelben Sack - und PVC-Kunststoffe sowie Kunststoffe, die im Baubereich eingesetzt werden. Diese gehören in den Sperrmüll.

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