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Landrat Joachim Arnold: Neues Schadstoffmobil für eine sauber(hafte) Wetterau
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Landrat Joachim Arnold: Neues Schadstoffmobil für eine sauber(hafte) Wetterau

01.03.2011 Wetteraukreis (pdw). Zufrieden zeigten sich Landrat Joachim Arnold, Abfalldezernent Bardo Bayer und der Betriebsleiter des Abfallwirtschaftsbetriebes des Wetteraukreises, Kurt P. Schäfer, bei der Vorstellung des neuen Schadstoffmobils für die Wetterau. „Wir haben hier selbst investiert, um eine möglichst optimale Lösung für die Wetterau zu finden“, sagte Landrat Joachim Arnold bei der Vorstellung des buntbemalten Fahrzeugs.

„Ist das Kunst, oder kann das weg?“, diese eher rhetorische Frage stellt ein Storch, der am Rande seines Biotops vor einem Haufen mit Verdünner, Lackdosen und sonstigem Sonderabfall steht. „Wir haben uns etwas Besonderes für das neue Schadstoffmobil einfallen lassen. Mit dieser auffälligen Botschaft wollen wir signalisieren, welche Konsequenzen es hat, wenn Schadstoffe nicht ordentlich und sachgerecht entsorgt werden.“ Kurt P. Schäfer ist überzeugt, dass mit dieser Botschaft die Annahmezahlen für das Schadstoffmobil noch zunehmen werden.

 
Abfalldezernent Bardo Bayer sprach von einem optimierten Entsorgungssystem. Statt wie bislang die Angebote eines Unternehmens zu nutzen, hat der Abfallwirtschaftsbetrieb es selbst in die Hand genommen und nur den entsprechenden Auflieger gekauft. Die passende Zugmaschine mit Fahrer werden, je nach Bedarf, dazu gemietet, das ist im Jahresverlauf günstiger als ein eigenes Fahrzeugpermanent vorzuhalten. Das Personal wird künftig ebenfalls vom Abfallwirtschaftsbetrieb des Wetteraukreises gestellt. „So sind wir auch, was die Qualität der Beratung angeht, auf der sicheren Seite.“
 
Für die Kundinnen und Kunden soll das Angebot zudem durch einen neuen Fahrplan besser werden. „Wir werden zwar nicht mehr so oft vor Ort sein, dafür gibt es aber längere Standzeiten.“ Insgesamt soll das Fahrzeug an rund 110 Tagen im Jahr quer durch die Wetterau fahren. Mindestens zwei Mal pro Jahr wird man an den rund 150 Standorten und den zehn Recyclinghöfen präsent sein. „Mit der großflächigen und sympathischen Werbebotschaft, den verbesserten Annahmezeiten und der Tatsache, dass der Service für die Bürgerinnen und Bürger völlig kostenlos ist, hoffen wir noch mehr Problemabfälle einsammeln zu können.“ Schließlich wolle man vermeiden, dass Sonderabfälle im Restmüll, in der Landschaft oder gar in der Toilette landen.
 
„Wir haben in der Wetterau eine hohe Qualität der Wertstoffsammelsysteme entwickelt. Unser Ziel ist es, dass diese Systeme nicht verunreinigt werden, sondern hohe Qualität liefern, auch im Interesse für eine saubere Umwelt“, hofft Landrat Joachim Arnold. Fehlwürfe, so Arnold, können dieses System gefährden, etwa wenn Schadstoffe über die Toilette in die Kläranlagen kommen und somit die landwirtschaftliche Verwertung des Klärschlamms erschweren.
 
„Rund 200.000 Kilogramm Problemabfälle fallen durchschnittlich im Wetteraukreis jährlich an. Die Annahme dieser Problemabfälle ist kostenlos und wird es auch weiterhin bleiben“, wie Landrat Arnold und Abfalldezernent Bayer versichern. Die Investitionskosten in Höhe von 95.000 Euro für den Auflieger trägt wie bei allen Entsorgungsanlagen die Beteiligungsgesellschaft WEAG. Dort liegen im Zusammenspiel mit dem AWB die Einsparungen bei über 60.000 €.


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