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Landrat Arnold und Abfalldezernent Patzak weihen Bereitstellungslager für Sonderabfälle ein (PM vom 10.04.2014)
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Landrat Arnold und Abfalldezernent Patzak weihen Bereitstellungslager für Sonderabfälle ein (PM vom 10.04.2014)

10.04.2014
„Rund 200.000 Euro hat der Abfallwirtschaftsbetrieb des Wetteraukreises für den Bau eines Bereitstellungslagers für Sonderabfälle investiert. Damit wird nicht nur die abfallwirtschaftliche Infrastruktur im Kreis komplettiert, sondern gleichzeitig ein hessisches Modellprojekt realisiert“, freuten sich Landrat Joachim Arnold und Abfalldezernent Wolfgang Patzak bei der Einweihung am 04. April 2014.

Abfallwirtschaftsdezernent Wolfgang Patzak zeigte sich bei der Begrüßung stolz „auf die Leistungen, die der Abfallwirtschaftsbetrieb in den letzten Jahren geschafft hat“. Landrat Joachim Arnold bezeichnete den AWB als ein hervorragendes Beispiel, dass öffentliche Unternehmen eine exzellente Arbeit machen und den Vergleich mit privaten Unternehmen nicht scheuen müssen. Das Gesundheitszentrum Wetterau, die OVAG und eben der Abfallwirtschaftsbetrieb des Wetteraukreises seien dafür hervorragende Beispiele.

Unser Bild zeigen von links: Abfallwirtschaftsdezernent Wolfgang Patzak, AWB-Geschäftsführer Kurt Schäfer, Bernd Heinstein von der HIM und Landrat Joachim Arnold bei der Einweihung des Bereitstellungslagers für Sonderabfälle am Standort Echzell/Grund-Schwalheim.

Bürgerwohl statt shareholder value 

„Hier fließen die Gewinne nicht in die Taschen der Shareholder, sondern werden zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger im regionalen Wirtschaftskreislauf investiert“, so Arnold. Der Abfallwirtschaftsbetrieb des Wetteraukreises war auch schon vor dem Bau des Bereitstellungslagers für Sonderabfälle hessenweit bei der Recyclingquote führend. „Das werden wir ausbauen: Für eine saubere Umwelt und mehr Lebensqualität. Die Wetterau etabliert sich zunehmend als grüner Norden der Metropolregion.“ 

Der Standort Grund-Schwalheim zeige wie kaum ein anderer, welche Entwicklung die Abfallwirtschaft in der Wetterau in den letzten Jahren gemacht hat. Noch Anfang der 90er Jahre hieß die Devise „weg damit“. Per Müllumladestation wurden der Müll und damit auch die Verantwortung nach Nordhessen verfrachtet. 

Seitdem wurde viel investiert in Verfahren und Systeme und ein regionaler Kreislauf von Recycling, Kompostierung, Vergärung und Verwertung geschaffen. „Mit der heutigen Einweihung des Bereitstellungslagers für Sonderabfälle wird der letzte Baustein dem System der Abfallentsorgung hinzugefügt“, betonte Geschäftsführer Schäfer. 

Wetterauer Recyclingquote hessenweit spitze 

Das Schadstoffmobil des Wetteraukreises fährt alle Kommunen an. Die Wetterauer können hier ihre Sonderabfälle abgeben. Im Bereitstellungslager werden dann die eingesammelten Sonderabfälle, wie Farben, Lacke, Kleber, Fette und Spraydosen, Medikamente und Autobatterien, aus dem Schadstoffmobil entladen und dort zu größeren Transporteinheiten für die jeweilige Entsorgungsanlage zusammengestellt. „Damit“, so Schäfer, „erreichen wir eine höhere Sortenreinheit, können somit Kosten sparen und gleichzeitig das hohe Leistungsniveau der Wetterauer Abfallwirtschaft ausbauen.“ 

Bernd Heinstein, von der HIM (Hessische Industriemüll GmbH) bescheinigte dem Wetteraukreis ein vorbildliches Entsorgungs- und Recyclingsystem. „Mit mehr als 68 Prozent Recyclingquote ist die Wetterau ganz vorne.“

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