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Hochrangiger Besuch im Humus- und Erdenwerk Ilbenstadt
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Hochrangiger Besuch im Humus- und Erdenwerk Ilbenstadt

Afghanische Regierungsdelegation zeigt großes Interesse an Wetterauer Abfallwirtschaft

Wetteraukreis (pdw). Auf Einladung der Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ) weilt eine afghanische Regierungsdelegation unter Leitung des Ministers für

31.01.2011
Energie- und Umwelt, Mohammed Ismail Khan, derzeit in Deutschland. Im Fokus des Interesses stand auch die zukunftsweisende Strategie der -Abfallwirtschaft in der Wetterau, insbesondere interessierte das nachhaltige Recycling von Bioabfällen im Humus- und Erdenwerk Ilbenstadt, in dem durch Vergärung auf umweltfreundlichem Weg Strom und Wärme erzeugt wird.
 

Die Gäste wurden von Abfalldezernent Bardo Bayer herzlich begrüßt. Der Leiter des Abfallwirtschaftsbetriebes (AWB), Kurt Schäfer, informierte anschließend über die moderne und zukunftsweisende Ausrichtung der Wetterauer Abfallwirtschaft, die bereits frühzeitige auf die heutigen Leitthemen wie Ressourcenwirtschaft, Nachhaltigkeit und saubere Umwelt ausgerichtet wurde. Schlüssel zum Erfolg ist dabei das integrierte Gesamtsystem mit den verschiedenen Einzelbausteinen wie Recyclinghöfe, Mechanisch-Biologische Abfallbehandlungsanlage und die Kompostierung mit angeschlossener Vergärungsanlage sowie natürlich die erfolgreiche Vermarktung der wieder gewonnenen Stoffe. „Alle diese Bausteine sind aufeinander abgestimmt, werden auf hohem Niveau betrieben und sind mit langjähriger Betriebserfahrung hinterlegt“, betonte Dezernent Bardo Bayer.

Die Gäste aus Afghanistan konnten sich in der Anlage überzeugen, warum zum Beispiel das Humus- und Erdenwerk mit Vergärungsstufe als bundesdeutsche Vorzeigeanlage gilt und vom Umweltbundesamt daher oft als Referenzanlage benannt wird. Die Anlage ist beispielhaft für eine regionale Kreislaufwirtschaft, in der die Bioabfälle mehrfach verwertet werden. So entsteht nicht nur hochwertiger Flüssigdünger und Kompost für die Verbesserung der heimischen Böden, sondern auch Energie für rund 4500 Einwohner.

„Dies war für uns der Grund, die Wetterauer Anlage in das anspruchvolle Besuchsprogramm aufzunehmen“, erklärte Rolf-Peter Owisianowksi, der die Gruppe im Auftrag der GIZ begleitet. Er hob hervor, dass der Umwelt- und Energiebereich, den Schwerpunkt der Entwicklungshilfe der Bundesrepublik Deutschland in Afghanistan einnimmt.

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