Große Anerkennung für Wetterauer Abfallwirtschaft
Kurt P.Schäfer in VKU-Bundesvorstand gewählt
Wetteraukreis (pdw). Der Leiter des Abfallwirtschaftsbetriebes des Wetteraukreises, Kurt P. Schäfer, wurde unlängst von der Mitgliederversammlung des VKU - Verband kommunaler Unternehmen - in den Bundesvorstand gewählt. Hier sind Stadtwerke, kommunale Wasser-/Abwasser und Entsorgungsunternehmen zusammengeschlossen. Damit gehört Schäfer dem Leitungsgremium an, das 1.400 kommunalwirtschaftliche Unternehmen vertritt.
Die im VKU zusammengeschlossenen Unternehmen haben knapp 240.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und erzielen jährliche Umsätze in Höhe von fast 100 Milliarden Euro. Das Investitionsvolumen liegt bei rund 10 Milliarden Euro im Jahr. Schäfer ist bereits seit acht Jahren Vorsitzender Abfallwirtschaft und Stadtreinigung der Landesgruppe Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland im VKU.
„Im Unterschied zu den privatwirtschaftlichen Unternehmen dienen unsere Mitglieds-Unternehmen dem Gemeinwohl. Sie haben das Ziel, in Strukturen zu investieren und diese zu betreiben, die der Grundversorgung der Bürgerinnen und Bürger dienen. Gerade Aufgaben der Daseinsvorsorge dürfen nicht von Einzelinteressen bestimmt sein. Die von unseren Unternehmen erzielten Überschüsse bleiben im System und tragen zur Finanzierung von weiteren kommunalen Leistungen bei. Hier steht das Wohl der Bürgerinnen und Bürger im Mittelpunkt.“
Derzeit gibt es ein großes Interesse privater Unternehmen, etwa in der Abfallentsorgung die Zuständigkeit für weitere Bereiche zu bekommen. “Der VKU hat sich klar für die Beibehaltung der bisherigen Systemarchitektur ausgesprochen. Die Zuständigkeit für Haushaltsabfälle gehört in kommunale Hände. Und in Zusammenarbeit mit dem regionalen Mittelstand ist die Bundesrepublik führend in der Abfallentsorgung und Wiederverwertung. Diese eindeutige Zuständigkeit im Zusammenwirken mit der privaten Wirtschaft ist uns wichtig und die Wertschöpfung bleibt in der Region“, so Kurt Schäfer.
„Wir haben in der Wetterau eine sehr gut funktionierende Abfallwirtschaft. Mit Vergärung, Kompostierung, Recyclinghöfen und Klärschlammverwertung haben wir eine stabile regionale Kreislaufwirtschaft aufgebaut. Die führende Rolle der Wetterauer Abfallwirtschaft wird anerkannt. Und wir sind natürlich sehr stolz, dass die Abfallwirtschaft mit Herrn Schäfer auf der Bundesebene so gut vernetzt ist“, so Wolfgang Patzak, ehrenamtlicher Dezernent für die Abfallwirtschaft im Wetteraukreis, und lobt die Arbeit von Kurt P. Schäfer, der in den vergangenen 15 Jahren die Abfallwirtschaft im Wetteraukreis vom Sorgenkind zum Musterknaben entwickelt hat. Insofern wird mit der Wahl von Kurt P. Schäfer in den Bundesvorstand des VKU die Abfallwirtschaft in der Wetterau geadelt.
Kurt P. Schäfer, Rheinländer aus Überzeugung, hat nach mehreren beruflichen Stationen im RWE-Konzern 1996 die Leitung des Abfallwirtschaftsbetriebes des Wetteraukreises übernommen. Schäfer ist verheiratet und hat zwei erwachsene Kinder. Als Wochenendheimfahrer wohnt er unter der Woche in Nieder-Mörlen und sonst mit seiner Familie in Piesport an der Mosel.