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Energie aus der Biotonne
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Energie aus der Biotonne

Banner an der Kompostierungsanlage weist auf energetische Potenziale in Abfällen hin

23.10.2012
Niddatal-Ilbenstadt. In den letzten Jahren haben sich die Anforderungen an die Abfallwirtschaft vom reinen Entsorgen zu einer Kreislauf-und Energiewirtschaft entwickelt.Auch im Abfallbereich gilt es, global knapper werdende Ressourcen zu schonen und energetische Potenziale in den Abfällen zu nutzen.

Mustergültig verwirklicht wird dies in der Kompostierungsanlage Ilbenstadt. Seit 2007 nutzt der Wetteraukreis das organische Material aus der braunen Tonne als Energiequelle. Die Wetterauer Bürger leisten dazu vorab mit dem Trennen organischer Abfälle vom Hausmüll einen wertvollen Beitrag.

Ein 17,5 mal vier Meter großes Banner weist nun dauerhaft auf die Energie aus der Biotonne hin. Es wurde am Flüssigdüngebehälter der Kompostierungsanlage angebracht.
Neben der braunen Tonne besteht ein Drittel des Rohstoffes aus Grünschnitt und Gartenmaterial. 30 000 Tonnen Bioabfälle sind dies pro Jahr.
 
Dünger ersetzen 50 000 Kilogramm Phosphor

Etwa 50 Tonnen Bioabfall gelangen täglich als Energiesubstrat in den Biogasfermenter. Das Gas treibt ein 625 Kilowatt starkes Blockheizkraftwerk an. Es liefert seit Dezember 2007 Strom an das regionale Netz. Die Wärme des Motors liefert Energie zur Trocknung von Hackschnitzeln. Der flüssige Teil aus dem Düngertank gelangt auf die Äcker. Der feste Teil des Gärrestes geht als Bodenverbesserer auf die Felder der Region und in private Gärten. Die Dünger aus dem Kompostwerk ersetzen 50 000 Kilogramm Phosphor.

 

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