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Die Verwertung floriert (PM vom 04.04.2016)
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Die Verwertung floriert (PM vom 04.04.2016)

Erfahrungsaustausch über das Wertstoffsammeln. Vertreter der Kommunen und der Abfallwirtschaft Wetterau sprachen über die Recyclinghöfe.

„Bring's zu uns!“ werben die Wetterauer Recyclinghöfe – und die Bürger halten sich daran. Über 500.000-mal, das sind durchschnittlich über vier Anlieferungen je Privathaushalt, wird Abfall im Jahr  an den zehn Annahmestellen im Kreis angeliefert.

Vertreter der  Kommunen, die Standort eines Recyclinghofes sind, trafen sich jetzt mit der Abfallwirtschaft Wetterau zum Erfahrungsaustausch. 

„Ein einheitliches Erscheinungsbild, einheitliche Annahmekriterien und einheitliche Gebühren sind uns bei dem Recyclinghofsystem in der Wetterau wichtig. Deshalb treffen wir uns jährlich zum Erfahrungsaustausch“, sagt Uwe Schmittberger, stellvertretender Leiter der Abfallwirtschaft Wetterau und verantwortlich für die Recyclinghöfe. Die Abfallwirtschaft ist ein Eigenbetrieb des Wetteraukreises. Sie betreibt die Höfe gemeinsam mit den jeweiligen Kommunen – eine seit über zehn Jahren vorbildlich funktionierende interkommunale Zusammenarbeit.  

Diese Sammelstellen für werthaltige Abfälle – von Kunststoff über Papier, Holz, Grünabfälle, Sperrmüll und Bauschutt bis zu Elektrogeräten – sind eine wichtige Säule der Wetterauer Abfallwirtschaft. Inzwischen werden mehr Abfälle zu den Recyclinghöfen gebracht, als in der Restmülltonne oder der Papiertonne landen: Durchschnittlich 106 Kilogramm Abfälle bringt jeder Wetterauer pro Jahr zu den Recyclinghöfen. In die graue Restmülltonne wirft jeder Wetterauer durchschnittlich 91 Kilogramm, in der blauen Tonne landen pro Kopf und Jahr 88 Kilogramm Altpapier.  

Die Recyclinghöfe arbeiten mit hoher Qualität. Über 4.500 mit Wertstoffen befüllte Großcontainer fallen im Jahr über an und müssen anschließend zu Behandlungsanlagen transportiert werden.  „Bei nur 23 Containern gab es geringe Beanstandungen, das sind 0,5 Prozent. Diese Quote  untermauert die sehr gute fachliche Arbeit des Personals auf den Höfen im Wetteraukreis“, lobt Schmittberger.

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