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Das Schadstoffmobil kommt (PM vom 07.03.2017)
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Das Schadstoffmobil kommt (PM vom 07.03.2017)

Fachkraft Claudia Boller vor dem Schadstoffmobil

Ob Haushaltsreiniger oder Holzschutzmittel, Lacke, Klebstoff oder Desinfektionsmittel: beim Schadstoffmobil der Abfallwirtschaft Wetterau können gefährliche Abfälle sicher entsorgt werden. Vom 4. März an steuert die mobile Schadstoffannahme wieder die Städte und Gemeinden im Kreisgebiet an.

Damit die Abfälle gefahrlos überreicht werden können, appelliert Helmut Krug, Fachkraft der Abfallwirtschaft Wetterau am Schadstoffmobil: „Bringen Sie uns Ihre Abfälle nur in Originalverpackungen. Defekte Originalverpackungen stecken Sie mit dem Inhalt in ein dichtes und verschlossenes Behältnis.“

Gefährliche Abfälle sollte man grundsätzlich nicht mischen sondern getrennt abgeben. Der Behälter darf höchstens 20 Liter fassen und die  Menge ist pro Bürger auf 100 Liter beziehungsweise 100 Kilogramm beschränkt.

Nie wieder das Schadstoffmobil verpassen

“Als besonderen Service bieten wir auf unserer Internetseite eine Erinnerungsfunktion an. Dort können Kundinnen und Kunden sich ganz einfach anmelden und erhalten dann einen Tag vor dem Sammeltermin eine Benachrichtigung per E-Mail oder SMS“, erklärt Uwe Schmittberger, stellvertretender Betriebsleiter der Abfallwirtschaft Wetterau.

Wann das Schadstoffmobil an welchem Ort ist, steht im Abfallkalender der jeweiligen Stadt oder Gemeinde und im Internet unter www.awb-wetterau.de/schadstoffmobil.html.

Die Abgabe der gefährlichen Abfälle ist übrigens nicht an den Wohnort gebunden: Wetterauer können ihre Abfälle überall dort im Kreisgebiet abgeben, wo das Schadstoffmobil gerade Station macht. Ausgenommen sind die Bad Vilbeler, denn Bad Vilbel entsorgt seinen Abfall über Frankfurt.

Monatliche Termine für Vereine und Kleingewerbe

Von März bis November bietet die Abfallwirtschaft Wetterau für Kleingewerbe und Vereine monatliche Sammlungen von Schadstoffen im Entsorgungszentrum Wetterau in Echzell an. Auch diese Termine stehen im Schadstoffmobilkalender im Internet.

Keine Wandfarbe, Autobatterien und Motorenöl

Dispersionsfarbe auf Wasserbasis, die klassische Wandfarbe, wird oft irrtümlich zum Schadstoffmobil gebracht. Solche Farbe ohne Lösungsmittel ist aber kein gefährlicher Abfall. Wenn sie getrocknet oder eingedickt ist, kann sie mit dem  Restmüll entsorgt werden. Am besten lässt man die Farbe im Eimer austrocknen.

Autobatterien werden am Schadstoffmobil seit 2016 nicht mehr angenommen. Seit vielen Jahren gibt es eine Rücknahmepflicht der Händler verbunden mit einem Pfandsystem. Wo die Batterien verkauft werden, müssen sie auch zurückgenommen werden. Das Pfand wird entweder mit dem Kauf einer neuen Batterie verrechnet oder ausbezahlt. Sicherheitshalber sollte der Kassenbon vom Kauf der Batterie aufbewahrt werden. „Wer seine Autobatterie über das Internet kauft sollte sich vorher informieren, wer später die alte Batterie zurücknimmt. Wir können die Batterien nicht am Schadstoffmobil annehmen“, informiert Schmittberger. „Leider beschweren sich unsere Bürger dann bei uns, wenn es schief geht“.

Altöl wird ebenfalls nicht am Schadstoffmobil angenommen. Auch hier gibt es eine Rücknahmepflicht der Händler. Wer Mineralöl verkauft ist verpflichtet, Altöl kostenfrei anzunehmen. Auch hier ist man auf der sicheren Seite, wenn man den Kassenbon vom Kauf des Öls aufhebt. Das gilt auch, wenn man das Altöl über den Internethandel bezieht. Hier kommen für den Käufer zusätzlich noch Versandkosten dazu.

Fragen zur Sammlung gefährlicher Abfälle beantwortet das Serviceteam der Abfallwirtschaft Wetterau unter Telefon 06031/90 66 11 

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