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Bioabfalltüten stark gefragt (PM vom 18.08.2016)
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Bioabfalltüten stark gefragt (PM vom 18.08.2016)

Für die Biotonnen geeignete Papier-Biotüten präsentieren Vertreter der Stadt Butzbach: Erster Stadtrat Manfred Schütz, Bauamtsleiter Otfried Herling und Recyclinghof-Mitarbeiter Michael Hahn.

Plastiktüten im Bioabfall – auch die aus kompostierbarem Kunststoff – sind ein Problem für die Wetterauer Abfallwirtschaft: Sie müssen aufwendig und kostspielig aussortiert werden. Als Alternative bietet die Abfallwirtschaft kompostierbare Papiertüten an. Die sind inzwischen stark gefragt. Der Recyclinghof Butzbach hat sie jetzt in sein Angebot aufgenommen. 

„Wir freuen uns über die starke Nachfrage nach den Bioabfalltüten. Sie zeigt, dass unsere Kunden erkannt haben, dass Plastiktüten nicht in die Braune Tonne gehören“, sagt Dr. Jürgen Roth, Leiter der Wetterauer Abfallwirtschaft. „Wir wollen unseren Beitrag leisten, dass keine Kunststoffe mehr im Bioabfall landen“, betont Butzbachs Erster Stadtrat Manfred Schütz. Deshalb biete der Recyclinghof der Stadt  jetzt auch diese umweltfreundlichen Tüten an. 

Plastiktüten zersetzen sich bei der Kompostierung nicht. Sie müssen im Humus- und Erdenwerk der Wetterauer Abfallwirtschaft aufwändig aussortiert werden. Die angeblich kompostierbaren Kunststofftüten ebenfalls, weil sie sich zu langsam zersetzen. Der Inhalt der Braunen Tonnen wird deshalb in vielen Städten  verstärkt kontrolliert. Tonnen, in denen Plastikabfall ist,  werden nicht geleert.  

Als Alternative zu den Kunststofftüten bietet die Wetterauer Abfallwirtschaft seit Einführung der Biotonne im Jahr 1994  kompostierbare Bioabfalltüten an. Die gibt es seit April dieses Jahres in neuem Design. Die Nachfrage ist stark gestiegen, gerade auch wegen der Kontrollen der Biotonnen.  „2014 haben wir 100.000 Tüten innerhalb von 10 Monaten verkauft,  jetzt verkaufen wir 100.000 Tüten innerhalb von einem Monat“, sagt Birgit Simon, die für die Öffentlichkeitsarbeit der Wetterauer Abfallwirtschaft zuständig ist. 

50 Tüten kosten 3,50 Euro. Sie werden auf den Recyclinghöfen in Echzell, Friedberg, Gedern, Nidda, Niddatal und jetzt auch Butzbach verkauft sowie in den Stadt- und Gemeindeverwaltungen in Büdingen, Echzell, Friedberg, Gedern, Karben, Ortenberg, Ranstadt und Reichelsheim.  „Die Nachfrage der Kommunen ist sehr hoch“, sagt Simon. Wer nicht auf die praktischen Bioabfalltüten zurückgreifen möchte, kann auch einfach altes Zeitungspapier benutzen, um Speisereste darin einzuschlagen, bevor sie in die Braune Tonne geworfen werden.

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