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Ab dem 16. März 2019 wieder Führungen im Humus- und Erdenwerk
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Ab dem 16. März 2019 wieder Führungen im Humus- und Erdenwerk

Bester Kompost

Teilnehmer der Führung messen die Temperatur von dem gesiebten Kompost

04.03.2019
Das Humus- und Erdenwerk der Wetterauer Abfallwirtschaft bei Niddatal-Ilbenstadt arbeitet vorbildlich. Der Bioabfall, der hier verarbeitet wird, zählt zu den besten in Hessen. Wie aus den Speiseresten sowie dem Gras- und Heckenschnitt der Wetterauer Bürger hochwertiger Kompost und Strom für etwa 1700 Haushalte entsteht, zeigt die Abfallwirtschaft auch in diesem Jahr wieder bei fünf Führungen. 

„Durch unsere umfangreiche Aufklärungsarbeit, was in die Biotonne darf und was nicht, und dass keinesfalls Kunststoffe hineingelangen dürfen, haben wir im Wetteraukreis einen der saubersten Bioabfälle in Hessen erreicht“, sagt der Chef der Wetterauer Abfallwirtschaft Dr. Jürgen Roth. Die Führungen im Humus- und Erdenwerk, die die Abfallwirtschaft alljährlich anbietet, sind Teil dieser Aufklärungsarbeit. Hier wird nicht nur gezeigt, wie aus den organischen Abfällen Energie (Strom und Wärme) sowie Kompost gewonnen wird, sondern es wird auch demonstriert, mit welchem Aufwand Kunststoffe aus dem Abfall aussortiert werden müssen. Dr. Roth: „Das kostet Zeit und Geld und belastet die Gebührenzahler. Jeder, der dafür sorgt, dass kein Kunststoff im Bioabfall landet, der sorgt dafür, dass die Gebühren niedrig bleiben.“ 

Zu den Kunststoffen, die aussortiert werden müssen, gehören auch die sogenannten kompostierbaren Abfalltüten, die im Handel erhältlich sind. „Diese verrotten in unserer Anlage viel zu langsam und müssen genauso aussortiert werden, wie die anderen Kunststoffe auch“, erklärt Birgit Simon, die für die Öffentlichkeitsarbeit der Abfallwirtschaft verantwortlich ist und die Führungen im Humus- und Erdenwerk leitet. Zur herausragenden Qualität des Wetterauer Bioabfalls haben auch die ständigen Kontrollen der Müllgefäße vor der Abfuhr beigetragen. Simon: „Einige Kommunen kontrollieren mit jedem Leerungsrhythmus die Mülltonnen und sobald Plastik, Windeln oder andere Fremdstoffe enthalten sind, bleibt die Tonne stehen. Auch wir kontrollieren im Humus- und Erdenwerk jedes anliefernde Müllfahrzeug in der Anlieferungshalle.“

Rund 36.500 Tonnen organische Abfälle werden alljährlich im Humus- und Erdenwerk verarbeitet. In einer Vergärungsanlage wird daraus zunächst Gas erzeugt, aus dem in einem Blockheizkraftwerk Strom und Wärme gewonnen wird. Mit dem Strom können rund 1700 Haushalt versorgt werden, die Wärme wird zur Weiterverarbeitung des Bioabfalls zu Kompost eingesetzt. Der im Humus- und Erdenwerk erzeugte Kompost wird in der Landwirtschaft und  in Hausgärten verwendet. 

Die Führungen sind am Samstag, 16. März, Freitag, 17. Mai, Montag, 17. Juni, Mittwoch, 21. August, und Samstag, 26. Oktober. Treffpunkt ist samstags 14 Uhr und an den anderen Wochentagen 17 Uhr am Eingang des Humus- und Erdenwerk bei Niddatal-Ilbenstadt, außenliegend an der Landesstraße3188 von Ilbenstadt Richtung Altenstadt. Die Führungen sind kostenlos und dauern etwa zwei Stunden. Die Teilnehmerzahl beträgt mindestens zehn und höchsten zwanzig Personen. Anmeldung unter Telefon 06031/90 66 38 oder per E-Mail an b.simon@awb-wetterau.de.

Samstag  16.03. 
 Freitag  17.05.
 Montag  17.06.
 Mittwoch  21.08.
 Samstag  02.11.
   
   

 

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